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Rock am Ring 2012

„Wer ist dieser Skrillex und warum zahlen wir ihm soviel Geld ?!“ fragte Marek Lieberberg seinen Sohn André eines Tages nach der Buchung des Newcomer DJs. Und genau diese Frage beschreibt den Wandel des Festivals auf den Punkt: Ein Potpourri aller Musikgenres vom Metalcore über Punkrock bis zum Hip Hop und Electro. In Bands ausgedrückt: von Trivium, Machine Head, Motörhead über Metallica, Linkin Park, The Offspring, Die Toten Hosen bis hin zu Example, Die Beginner, Chase & Status und eben dem besagten Skrillex.

Donnerstag – 31. Mai

Wie jedes Jahr machen wir uns auch 2012 donnerstags auf den Weg gen Nürburgring! Kein Stau, kein Regen, keine Sorgen! Besser hätte die Anreise nicht sein können. Den Rest des Tages werden erstmal die umliegenden Campingplätze besucht, denn hier geht der Punk ab! Interessant zudem, dass dieses Jahr anscheinend die Kontrollen für den Campingplatz verschärft wurden. Keine Klappmesser, nur 5L Benzin für Generatoren und hier und da etwas Unmut, da wohl auch zum Teil Gaskocher nicht die Hürde der Einlasskontrollen geschafft haben. Da hilft nur Eins; sich mit den Nachbarn verbrüdern und den Rest des Abends die neue Freundschaft begießen!

Freitag – 01. Juni

Herrlich, wenn man behaupten kann, dass man trotz schlechter Aussichten des Wetterberichts von der Morgensonne geweckt wird. Leicht verkatert, aber überaus glücklich, erstmal Frühstücken und dann ist es auch schon soweit – wir machen uns auf zum Media Center, damit wir ab 14.45 Uhr den Metaltag auf der Alternastage einleuten können. Den Anfang machen Steel Panther, die feinsten Glam Rock aus L.A mitbringen. Hairspray, Kopftuch und knallenge Jeans bzw. Leggins gehören da zum Programm! Im Gepäck natürlich das neue Album Balls Out, dessen Cover den Bühnenhintergrund verziert. Erstaunlich voll ist es für diese recht frühe Uhrzeit vor der Alternastage – aber das ist auch kein Wunder! Denn die nächste Band gehört eigentlich ins frühe Abendprogramm bei Rock am Ring! Die Rede ist von Trivium, die ihr viertes Mal am Ring auftreten und in ihrer Karriere schon jede der drei Bühnen bespielt haben! Erstaunlicherweise eröffnet die Trash Metal Band ihr Set nicht mit dem Titaltrack der neuen Platte In Waves, sondern mit The End Of Everything von ihrer zweiten CD Ascendancy! Trotz der knappen Spielzeit von nur 35 Minuten ballern die Jungs um Matt Heavy einen Hit nach dem Anderen raus: Pull Harder On The Strings Of Martyr, A Gunshot To The Head Of Trepidation, Throes Of Perdition, Black, Drowned and Torn Asunder und natürlich In Waves! Selbst als Matts Gitarre ausfällt, er an den Bühnenrand läuft um sich selbst eine neue Klampfe zu holen, bleibt die Truppe routiniert und verliert keine Spielfreude! Vorbildlich!

Um 16.35 Uhr wird dann die erste von zwei The Big 4 Bands, die dieses Jahr am Ring spielen begrüßt! Anthrax, die Band um Scott Ian, heute einziges Originalmitglied, präsentiert sich von ihrer besten Seite! Es macht tierisch Spaß Sänger Joey Belladonna bei seiner Arbeit zuzusehen, denn die Interaktion mit dem Publikum ist einfach großartig! Ein echter Performer, der immer wieder tollen Blickkontakt zum Publikum sucht und gerne auch mal grinst!

So kann es gerne weitergehen! Doch das mit dem Grinsen ist bei der nächsten Band erstmal vorbei. Lamb Of God sind an der Reihe. Die US amerikanische Metalband um den böse daher schauenden Sänger Randy Blythe hat ihr neustes Meisterwerk im Gepäck: Resolutions. Neben Ghost Walkin vom neuen Album werden allerdings auch Klassiker wie Walk With Me In Hell, Black Label oder Redneck gespielt!

Der Metaltag auf der Alternastage ist eindeutig in Roadrunner Records Hand. Nach 45 Minuten Spielzeit kündigt sich die nächste Roadrunnerband an: Killswitch Engage. Dieser Auftritt wird von vielen Metalfans sehnsüchtig erwartet, denn nach dem Ausstieg von Howerd Jones ist Gründungsmitglied Jesse Leach wieder an Board! Daumen hoch! Gelungenes „Comeback“ – die Band macht tierisch Spaß und der Sound ist wie immer eine Wucht. Absoluter Hingucker ist auch wie immer Gitarrist und eigentliche Frontsau der Band Adam D. , der neben seinen spielerischen Qualitäten, auch durch seine Shouts und seine Bühnenpräsenz überzeugt! Die Band füllt die 45 Minuten Spielzeit mit allen Hits, von End Of Heartache, Rose Of Sharyn, The Arms of Sorrow, My Curse, My Last Serenade bis zum Dio Klassiker Holy Diver!

Im Anschluss mache ich einen kleinen Exkurs zur Centerstage, wo Gossip oder besser gesagt Beth Dito die Bühne rockt! Denn die Band Gossip lebt ausschließlich von der charismatischen Frontfrau, welche eine sensationelle Bühnen, sagen wir eher Publikumsshow hinlegt. Denn Beth scheut sich nicht auf Tuchfühlung zu gehen und nimmt gleich zwei Mal ein Bad in der Menge. Da sie allerdings fürs Crowdsurfing zu schwer wäre, spaziert sie einfach mal durch die Menge und knutscht und knuddelt mit dem Publikum oder den Securities ohne Berührungsängste. Leider gehen dabei die tollen Songs der neuen Platte A Joiful Noise etwas unter. Macht aber nichts, denn die Show ist einzigartig und natürlich darf ihr Chartbreaker Heavy Cross zum krönenden Abschluss nicht fehlen!

Schnell wieder zurück zur Roadrunner ich meine Alternastage, wo wieder eine Roadrunner Band die Bühne auseinander nehmen will. Machine Fucking Head! Mehr brauche ich eigentlich nicht zu sagen! Eine Stunde geballte Metalpower bis die Ohren glühen, ein Solo jagt das Andere und sogar ein Double Prost von Rob Flynnfür das Publikum! Was will man mehr?! Mehr Spielzeit am liebsten, aber auch diese ist leider irgendwann vorbei und wird mit Halo beendet! Toller Auftritt und tolle Songauswahl, auch wenn irgendein Lied auf der Strecke bleibt, bei sieben Alben und Songs die zum Teil über 8 Minuten gehen! Unter anderem wurde noch gespielt: Be Still and Know, ImperiumBeautiful Mourning, Locust, Aesthetics of Hate, Darkness Within, Take My Scars

Bevor es wieder rüber zur Centerstage geht, um den ersten Headliner des Festivals zu sehen, nehme ich noch ein Auge voll von Amy Lee von Evanescence mit. Diese erinnert mich von weitem sehr stark an Jonathan Davis von Korn. Zum Einen schnappt sie ähnlich nach Luft und ringt mit der Stimme, zum Anderen sind ihre Bewegungen wirklich verdammt ähnlich. Trotzdem überzeugt der Sound der Band – äußerst druckvoll und gut gespielt! Über die Qualität kann man nichts Schlechtes sagen! Ganz anders bei dem Headliner: Linkin Park spielen wie immer routiniert – leider, denn die tolle Songauswahl, die überwiegend Songs von ihrem Debutalbum Hybrid Theory umfasst, wird durch eine schwache Interaktion mit dem Publikum und einer langweiligen Bühnenperformance runtergezogen. Die Songs werden fehlerfrei performt und klingen wie von Platte – allerdings ist dass auch genau die Krucks an dem Auftritt. Denn alles wirkt zu glatt gebügelt. Das Publikum feiert die einstiege Newmetal Band trotzdem ab und singt die großen Hits von früher lautstark mit.

Samstag – 02. Juni

Am Media Center angekommen und den Blick zur Centerstage gerichtet, präsentiert sich schon jetzt das gesamte Bühnenkonstrukt für den Auftritt von Metallica. Diese haben nämlich die Snakepit und eine gigantische Leinwand im Bühnenhintergrund mitgebracht. Der Samstag beginnt für mich allerdings mit dem Ende von Shinedown, von denen ich noch Bully vom neusten Album Amarylis mitbekomme. Schnell nach unten ins Publikum und schon ist die nächste Band auf der Bühne. Eine Band, die eigentlich besser auf eine der beiden andere Bühnen aufgehoben wäre. Enter Shikari geben sich trotzdem äußerst viele Mühe und eröffnen ihr Set mit Meltdown vom neusten Album A Flash Flood Of Colour. Songs wie Sorry You’re not The Winner oder Mothership fehlen nicht, trotzdem funktioniert die Band nicht so gut auf der großen Bühne, auch wenn viel gelaufen wird und mit dem Publikum Blickkontakt gehalten wird. Soundmäßig hat sich die Band auch etwas weiter entwickelt, auch wenn man sagen muss, dass die Band live meilenweit von ihrem Sound auf CDs entfernt ist. Nächste Band des Tages für mich ist Tenacious D, da ich etwas Zeit für die Live Berichterstattung benötige und mit Refused nichts anfangen kann. Das Ende von Refused bekomme ich dann allerdings doch noch mit und muss sagen, dass der Sound schon überzeugt! Doch dann bahnt sich unglaubliches an. Etliche Jahre hat es gedauert, bis der Wunsch vieler Ringrocker in Erfüllung geht. The Tenacious D betreten die Bühne, im Hintergrund eine Phönix Figur in Form eines männlichen Geschlechtsteils. Das Publikum huldigt die Band und kniet zum Teil nieder! Und dann geht’s los! Eine wirklich tolle Perfomance von Jack Black & Kyle Gass. Richtig guter Sounds, Unterhaltung pur. Unvorstellbar, aber die Gesundheit von Kyle Gass hätte dem Auftritt von The D fast einen Strich durch die Rechnung gemacht! Mit dem Tribute Song rastet der Ring völlig aus. Mit diesem Auftritt wurde etlichen Menschen das Herz erfüllt!

Nach einer Standard Umbaupause erscheint im Hintergrund ein riesiger Banner mit den Worten Billy Talent. Die vier Kanadier spielen zum dritten Mal am Ring und wenn das so weiter geht, demnächst auch mal als Headliner. Dass sie das Zeug dazu haben, stellen die vier Rocker direkt unter Beweis. Super druckvoll und mit einer tollen Aura jagt ein Hit den Anderen. Devil In A Midnight Mass, Turn Your Back, This Suffering, Rusted From The Rain, Veronika, Surrender, Devil On My Shoulder und natürlich Red Flag und Fallen Leaves durften nicht fehlen! Tolle Show!

Dann ist es endlich soweit. Der Weg durch das Publikum ist unmöglich. Ich stecke im Zuschauerbereich C fest. Einfach viel zu voll! Ich mag gar nicht daran denken, wenn hier mal eine Panik ausbricht. Dann beginnt das Intro von Metallica. Das Intro Video allerdings will nicht so ganz und hängt sich gleich zweimal auf. Oh oh, da macht der cholerische Lars bestimmt großes Theater später! Da im Vorfeld schon angekündigt wurde, dass das gesamte Black Album zelebriert wird, freue ich mich um so mehr, dass zu Anfang erstmal gewohnte Songs gespielt werden.Hit The Lights, Master Of Puppets, Ride The Lightning und For Whom The Bell Tolls werden gnadenlos runtergespielt. Der Sound ist wirklich erste Klasse, allerdings beginnt nach den bekannten Hits die Zeit der schweren Kost. Erst mit dem zehnten Song Nothing Else Matters wacht das Publikum wieder auf um dann wieder in eine Kurzschlafphase zu verfallen. Die Spielfreude der Band und die Freude des Publikums kommt aber spätestens bei Songs wie The Unforgiven, Sab But True und Enter Sandman zurück! Ich gehe währenddessen schon mal zur Alterastage, wo gerade noch The Hives spielen. Kein Wunder, dass es bei Metallica so eklig voll ist – hier stehen vielleicht geschätzte 15.000 Menschen.

Das Late Night Special ist wie im letzten Jahr eine DJ Act. In 2012 ist es allerdings ein DJ der seine Wurzeln im Metalcore hatte. Sonny Moore war Sänger der Band From First To Last und musste diesen Job nach einer Stimmband OP an den Nagel hängen. Macht nichts, denn als Skrillex mixt er jetzt Songs, die dem Genre Dubstep zuzuordnen sind. Da der Metallica Auftritt kurz vor dem Beginn beendet wird, füllt sich der Zuschauerbereich enorm schnell – Skrillex hat also einen Namen und eine Ohr bei vielen Rockern. Das Set ist absolut gut bestückt mit allen Hits von Bangerang, Promises, Rock’n Roll und Kill Everybody! Um drei Uhr heißt es dann Gute Nacht!

Sonntag – 03. Juni

Regen, Regen und nochmals Regen. Wie in den vergangenen Jahren muss es sonntags immer regnen – wäre ja ansonsten auch kein richtiges Rock am Ring!

Mein Tag beginnt heute allerdings etwas später, nämlich erst zur Pressekonferenz mit Marek und André Lieberberg. Polizeichef Bertrams sowie Nürburgringchef Lindner berichten von keinen außergewöhnlichen Vorfällen, dafür berichtet SWR Chef Jung von sensationellen TV Quoten und Internetzugriffen, die die Zahlen von 2011 ums Doppelte übertreffen. Interessant wird es allerdings als Marek und André Lieberberg über Rock am Ring sprechen. So lässt man derzeit prüfen, ob man Center- und Alternastage tauschen kann, so wie beim Ring 1987 mit David Bowie und den Eurythmics. Dies würde der Sicherheit und dem Platz für die Zuschauer zu Gute kommen. Weiterhin erzählt Marek, dass es keine Chips in Festivalbändchen geben wird und dass das Green Camping in den nächsten Jahren erweitert wird, um auch einfach Auflagen, die MLK gestellt werden, erfüllen zu können. Zwar gab es schwere Anfeindungen zwischen dem konventionellen und Green Camping, aber daran müsse halt weiter gearbeitet werden. Interessant wurde es außerdem, als Marek die genauen Besucherzahlen nennt. Ausverkauft ist der Ring bei ca. 88.600 Menschen, allerdings kommen zu den verkauften Tickets noch alle Anderen hinzu, von Presse über VIP bis zum Pizza Mario Verkäufer, wodurch über 100.000 Menschen am Ring sind.

Über das Line Up im kommenden Jahr 2013 hält sich André Lieberberg verschwiegen. Marek Lieberberg hingegen feuerte gleich mehrere Anlässe für Spekulationen hinaus, auch wenn sein Sohn ihm verboten habe, Bands zu nennen. So sagt er aber, dass man ja gerade über „Green“ Camping gesprochen habe. Aber wenn er das jetzt sagt, schießt André ihn zum „Mond“. Von hier dauert es nur 30 Sekunden und man ist auf dem Mars. Naja und er werde André auch verbieten, The Prodigy zu buchen. Damit ist die Gerüchteküche mit Green Day, 30 Seconds To Mars und The Prodigy als Headliner für 2013 eröffnet!

Jetzt aber schnell zu Example, der schon seit 20 Minuten auf der Alternastage spielt. Passend zu seinem Hit Change The Way You Kiss Me komme ich an und kann noch etwas von der ausgelassenen Stimmung mitnehmen. Auf der Clubstage fangen hingegen Rise To Remain an. Die Band um den Sohn von Bruce Dickinson gibt alles, auch wenn es wirklich hässlich regnet und zudem noch kalt ist. Kurz vor dem Ring-Auftritt hat die Band Schlagzeuger und Bassist gewechselt. Diese Änderung nimmt man nur beim Drumsound wahr, der etwas blechern daher kommt. Absolute tolle Band, die tolle Songs schreibt und einen sehr talentierten Gitarristen mit Ben Tovey hat. Der Regen trübt die Stimmung etwas, aber echte Festivalgänger lässt das kalt! Die Alternastage ist heute in Hip Hop und Electro Hand. So spielt das Londoner Elektro Duo Chase & Status um 18.40 Uhr! Abosluter Geheimtipp in Deutschland – auf der Insel schon richtig große Stars!

Pünktlich zu The Offspring stehe ich dann wieder an der Centerstage. Man könnte jetzt sagen, dass die amerikanische Punkband einfach nur alt und langweilig ist – andererseits aber auch Kult und Genuss! Denn Hits wie The Kids Aren’t Alright, Pretty Fly (For a White Guy) und Why Don’t You Get a Job? machen richtig derbe Spaß und bringen den Ring zum Tanzen! Allerdings merkt man, dass der gesamte Ring eigentlich nur noch auf eine Band wartet. Eine Band, die ihr 30 jähriges Bühnenjubiläum am Ring feiern will. Eine Band, die nach so vielen Erfolgen immer noch bodenständig und absolut menschlich ist. Das zeigt gerade Frontman Campino auf dem Dach der „Scheiß Tribüne“, wo er sich im Bereich für behinderte Menschen mit jedem der ein Foto möchte aufhält. Sich einen Moment Zeit zu nehmen um sich mit den Leuten ablichten zu lassen, ist ganz großes Kino und bekommt von der hard-radioshow tiefsten Respekt!

Auf der Bühne lassen es die Toten Hosen dann ab 22 Uhr richtig krachen! Mit ihrem Titeltrack, der neuen Scheibe Ballast der Republik starten die Düsseldorfer in ihr 33 Songlanges Set! Campino dreht völlig auf, läuft wie gestochen über die Bühne und man bekommt kaum eine Pause um Luft zu schnappen, so ballert die Band ihre Songs raus. Du lebst nur einmal, Auswärtsspiel, Alles was war, Altes Fieber, Hang On Sloopy, Bonnie & Clyde, Paradies, Schade, wie kann das passieren?, Alles wird vorübergehen, Pushed Again, Steh auf, wenn du am Boden bist, Hier kommt Alex und Wünsch DIR was! Mit Tage wie diese endet dann ihr erstes Set, bevor es zur Ersten Zugabe geht! Highlight des ersten Zugabeblocks sind neben dem Ärzte Cover Schrei Nach Liebe drei Songs mit dem Ehrengast Greg Graffin von Bad Religion! Raise Your Voice, Punk Rock Song und Blitzkrieg Bop werden zusammen performt, bis die gesamte Band ein zweites Mal verschwindet. By the way, zu diesem Zeitpunkt wurden schon über 25 Bengalos gezündet, unteranderem auch von Campino, der vorher vom Bühnenrand zum Spottturm gecrowdsurft ist, diesen dann 18m hochklettert und dann dort ein Bengalo zündet, gegen das Versprechen an Marek Lieberberg, nichts zu zünden und nirgends hochzuklettern! Sehr geile Show! Den Abschluss machen die Hosen dann unteranderem mit Zehn kleine Jägermeister, Schönen Gruß, auf Wiederseh’n und You’ll Never Walk Alone! Ein wirklich super Abschluss und man stellt sich die Frage, wie der Auftritt von 2008 hätte besser übertroffen werden können, als mit diesem!

Und wieder verabschiede ich mich mit einem Danke für ein unvergessliches Festival! Bis zum nächsten Jahr, wenn der Wettergott wieder verrückt spielt, die Scheiß Tribüne zum Staatsfeind Nr.1 wird und 88.600 Zuschauer ein unvergessliches Wochenende in der Eifel erleben! (Wenn auch hoffentlich nicht ganz so überfüllt!)

Bis zum nächsten Jahr & rock’n roll tobi

Zahlen & Fakten 2012:

3 Groß Bühnen
• SEAT Centerstage: Gesamtbreite 60m, Höhe 18m
• O2 Alternastage: Gesamtbreite 50m, Höhe 18m
• QS Clubstage: Gesamtbreite 24m, Höhe 12m

Aufbau
• 4 Tage Aufbau
• Ca. 250 Tonnen Stahl
• 2 Spottürme je 18m hoch
• 6 Delaytürme für Ton

Ton & Licht & Video
• 10 km Kabel
• 500.000 Watt maximale Leistung für alle Bühnen
• 180 automatische Computerlampen
• 500.000 Watt Lichtleistung
• 2 Videoleinwände a 46 QM (Center)
• 2 Videoleinwände a 34 QM (Alterna)
• 2 Videotrucks mit je einer Großwand 60 QM
• 10 Kameraleute

Material
• 10 km Zaun
• 500 Toiletten im Innenbereich
• 1150 Toiletten im Außenbereich ( Wassergespült & Dixi)
• 400 Duschen im Außenbereich
• 100 ha Zeltfläche
• 50 Shuttlebusse
• 2000 Handtücher
• 1000 Essen für Bands
• 200 Pflanzen Deko
• 3 Tonnen Würfeleis
• 4000 QM Teppichboden
• 56.000 QM Zelte

Quelle: Presseinformation MLK 01.Juni 2012